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Wein
Für den
unkomplizierten
Weingenuss
Bei Wein kann es ziemlich lange dauern,
bis ein neuer Trend gesetzt ist.
Das mag an der vergleichsweise langen
Produktionszeit liegen. Aber auch bis
eine Mode den Weg vom einen Land ins
andere gefunden hat, können mehrere
Jahre vergehen. Oder ein Trend kommt
gar nicht an. Weintrends sind daher
häufig regional. Ein Beispiel aus
Spanien: In der Region um Jerez trinken
auch jüngere Menschen gerne Sherry.
Dort ist es angesagt, ihn bei Festen
gemixt mit Tonic Water auszuschenken.
Ein Trend, der hier bislang nicht ankam.
Deutschland schwört seit Jahrzehnten auf seinen Riesling –
die Traube, die hier aufgrund des etwas kühleren Klimas
gut gedeiht. Erst seit wenigen Jahren kommen auch die
Weinkenner im Ausland auf den Geschmack und nennen
den deutschen Riesling „überraschend gut“. Zu verdanken
ist der Trend allerdings nicht nur der Qualität des deut-
schen Rieslings, sondern insbesondere auch den vermehr-
ten Marketinganstrengungen der Deutschen Weinwirt-
schaft („Tue Gutes und sprich darüber!“).
Der neue Trend in Deutschland: Cuvées
In anderen Weinländern ist es schon immer selbstver-
ständlich, hochwertige Weine aus verschiedenen Reb-
sorten herzustellen. Das sogenannte Verschneiden von
Weinen kann ihnen einen runderen und vielfältigeren
Geschmack verleihen. In Deutschland und Österreich
setzt man noch überwiegend auf sortenreine Weine.
Doch die Erkenntnis, dass man mit einem Verschnitt
nicht nur gleichbleibende Massenware, sondern auch
gute Tropfen (zu entsprechenden Preisen) erzeugen kann,
setzt sich hierzulande immer weiter durch.
Aromatisch, fruchtig,
spielerisch leicht
Ein tolles Beispiel sind die Weine
„… weil das Leben schön ist … :-)“.
Die drei jungen Casteller sind eine
spielerische Cuvée für den unkom-
plizierten Trinkgenuss. Gekühlt,
mit etwas Kohlensäure und einem
fruchtig-aromatischen Bouquet sind
sie ideal für einen gemütlichen Abend
mit Freunden, zum Grillen oder
einfach so.
Der Weiße: eine Cuvée aus Müller-
Thurgau, Silvaner und Bacchus
mit fruchtigen Aromen von Granny
Smith, getrocknetem Weinbergpfir-
sich, Bananen und Zitrusfrüchten.
Der Rote: Dornfelder und Acolon ver-
eint zu einem sommerlichen, leichten
Rotwein. Rote Beerenfrüchte umspie-
len die Nase, anregende Kohlensäure
belebt den Gaumen. Und ganz neu,
der Rotling: Müller-Thurgau und
Acolon kombiniert zu einem leichten,
beschwingten Wein mit viel Aroma,
hellroter Farbe und einer feinen Koh-
lensäure. Leicht gekühlt perfekt für
die warme Jahreszeit!
Jung, DMS & Sie. / STYLE
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März 2015
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