Jung, DMS & Sie! - Ausgabe April 2019

Jung, DMS & Sie! / WISSENSWERT Warum das Weißbier Franziskaner heißt 1363 wurde erstmals die vom Brauberechtigten Seidel Vaterstet- ter gegründete „Bräustatt bey den Franziskanern“, die älteste bürgerliche Brauerei Münchens in der Nähe der Residenz, erwähnt. Der Name ist auf das Franziskanerkloster zurückzufüh- ren, das schräg gegenüber lag und mit dem wohl immer reger Austausch stattfand. Daher übernahm die Brau- erei den Namen Franziskaner. Sie gehört heute als Spaten-Franziskaner- Bräu GmbH zur Spaten-Löwenbräu- Gruppe, die wiederum zur belgischen Anheuser-Busch InBev-Gruppe gehört. Klösterliche Auszeit für Gestresste Keine Hektik und innere Einkehr: Im- mer mehr Klöster bieten Gästen kurze Auszeiten an – auch die Franziskaner. Das Angebot reicht von klassischer Wellness in altehrwürdigen Mauern bis zur echten Integration in den Tagesab- lauf der Mönche und Nonnen. Klos- teraufenthalte gibt es in idyllischen Landschaften. Meist ohne Fernseher und mit zweckmäßiger Möblierung – und manchmal auch mit WLAN. Eine Auswahl: „ „ Das Franziskanerkloster auf dem Hülfensberg zwischen Kassel und Eisenach ist ein „Mitlebehaus der Deutschen Franziskanerprovinz“. Es bietet die Möglichkeit, sich von der Stille des Berges umfangen zu lassen, zu sich selbst zu kommen und das Leben der Franziskaner kennenzulernen. Die Gäste teilen mit den Franziskanern den Alltag. Mehr unter: www.huelfensberg.de/ angebote/klosterzummitleben „ „ Das Kloster Wangen im Allgäu ist eine Gemeinschaft von Franzis- kanern, in der Menschen gleich welchen Alters, Geschlechts und welcher Religion für eine Woche mitleben und den Lebensrhythmus aus Beten, Arbeiten, Mahlzeiten und Ruhen teilen können. Der klös- terliche Lebensrhythmus kann hel- fen, ein wenig Abstand zu finden und das eigenes Leben aus einem neuen Blickwinkel zu sehen. Mehr unter: www.franziskaner-wangen. de/Mitleben.867.0.html „ „ Im Kloster Dietfurt in der Ober- pfalz bieten Franziskanermönche japanische Zen-Sitzmeditation, Qigong, Tai-Chi, die Blumenzere- monie Ikebana oder sakralen Tanz allen Ruhesuchenden auch ohne religiöse Bindung in einem festen Kursprogramm. Dafür wurde 1977 eigens eine Meditationshalle im japanischen Stil gebaut. Unter- gebracht sind die Teilnehmer im Gästehaus und im ehemaligen Noviziatsgebäude des Klosters Dietfurt, dessen Wurzeln bis in das Jahr 1665 reichen. Mehr unter: www.meditationshaus-dietfurt.de 28 April 2019

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