Jung, DMS & Sie! - Ausgabe März 2017 - page 43

Die Modebranche ist hart umkämpft.
Was macht AZ MANMADE aus?
Was bietest Du Deinen Kunden?
Zunächst einmal das ehrliche ­Interesse
an Menschen! Der Kunde muss nach
einem Besuch bei mir im Laden oder
einem Hausbesuch von mir bei ihm
besser aussehen als vorher. Kein Klei-
dungsstück verlässt unser ­Geschäft,
das nicht die optimale Passform hat.
Im Zweifel optimiert unser Schnei-
der ein Teil sofort, wenn der Kunde
sehr unter Zeitdruck ist. Den ersten
Eindruck unseres ­Kunden bei seinem
ersten Termin kann man nämlich
nicht so schnell wieder ändern!
Der Maßanzug gehört zu Deinen
­Stärken: Welche Stoffe und Materia­
lien erhalten die Kunden bei Dir?
Kurz gesagt, die besten der Welt!
Die Bandbreite reicht von Schur­
wollqualitäten von Super 100 bis 250.
Dabei bezeichnet die S-Zahl die
­Feinheit der Wolle. Super 100 be-
deutet, dass 100 Meter dieses Garns
1 Gramm wiegen, entsprechend bei
Super 250 sind es 250 Meter auf 1
Gramm. Feinste Baumwoll-, Sei-
den-, Kaschmirqualitäten bis hin zu
Vicuña, dem teuersten Stoff der Welt.
Warum ist Qualität so wichtig?
Ich habe festgestellt, dass unser
­Kunde gefühlt von 10 bis 24 Uhr
durch seinen Tag gehen möchte,
ohne sich Gedanken über seine
Kleidung zu machen. Dafür braucht
es ­natürlich die richtigen Qualitä-
ten – ­oberste Prämisse, dass man
auch nach einem Zwölfstundentag
noch elegant ­angezogen auftritt.
Dabei sind ­Schurwollqualitäten von
Super 100 bis 150 meine Empfeh-
lung für den Kunden, dem sein Look
nach 18 Uhr nicht egal ist. Auch
die Strapazierfähigkeit der Ware ist
wichtig, weil sie – vergleichbar mit
einer ­Telefonschnur – hochgedreht
unter Spannung steht, dadurch wol-
len Knitterfalten möglichst schnell
­wieder in ihre glatte Ursprungs­
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