Jung, DMS & Sie! - Oktober 2020

Jung, DMS & Sie! / WISSENSWERT Vorteil 1 : Die Zeit arbei- tet für Ihre Kunden Die Börse ist keine Einbahnstraße. Doch stimmt das wirklich? Auf kurze Sicht sind Kursschwankungen an den Kapitalmärkten normal, doch mittel- bis langfristig ist die Börse doch eine Einbahnstraße – zwar mit einigen Umwegen, aber sie führt zum Ziel, einem effektiven und rentablen Vermögensaufbau. Das bedeutet: Je früher mit dem regelmäßigen Sparen in Fonds begonnen wird, desto größer wird die Rendite, die das investierte Kapital abwirft. Das zeigen regelmäßig die vom deutschen Fondsverband BVI veröffentlichten Zahlen. Vorteil 2 : Kursschwan- kungen ausnutzen (Cost-Average-Effekt) Man kann es nicht oft genug wieder- holen: Wer regelmäßig in gleichen Beträgen am Kapitalmarkt investiert, kann den Wertzuwachs seiner Inves- titionen automatisch aufgrund der normalen Kurschwankungen an den Börsen steigern. Denn bei sinkenden Kursen werden mit regelmäßig glei- chen Beträgen mehr Fondsanteile ge- kauft, bei steigenden Kursen weniger. Sparplan mit international anlegenden Fonds (100 Euro monatlich; Quelle: BVI) 10 Jahre 16.012 13 Jahre 27.506 20 Jahre 41.372 25 Jahre 64.592 30 Jahre 104.867 35 Jahre 154.651 • investiertes Kapital • erzieltes Vermögen 100 75 50 25 1. Monat 2. Monat 3. Monat 4. Monat 5. Monat 6. Monat So wirkt der Cost-Average-Effekt (monatliche Sparraten 100 Euro) 1. Monat: 1 Anteil zu 100 € 2. Monat: 2 Anteile zu 50 € 3. Monat: 4 Anteile zu 25 € 4. Monat: 8 Anteile zu 12,50 € 5. Monat: 4 Anteile zu 25 € 6. Monat: 2 Anteile zu 50 € Summe der Anteile im Depot: 21 Anteile Wert der Anteile 21x50 €: 1050 € Gesamt investiert: 600 € Gewinn nach sechs Monaten: 450 € Vielen Deutschen – egal, ob Jugendliche oder Erwachsene – sind ihre Wissenslücken im Bereich Geld und Finanzen durchaus bewusst. Dennoch wird das Thema regelmäßig ausgeblendet mit Argumenten wie „davon verstehe ich nichts“ oder „das ist alles viel zu kompliziert“. Allerdings gibt es doch Bereitschaft vor allem unter jungen Men- schen, mehr über Finanzthemen zu lernen. Laut einer aktuellen Umfrage der Wirtschaftsauskunf- tei Schufa wünschen sich neun von zehn Jugendlichen zwischen 16 und 25 Jahren, dass Geld und Finanzen in der Schule ausführlicher vermittelt werden sollten. Auch Eltern sollten eigentlich – wie in den meisten anderen Dingen des Alltags – eine gewisse Vorbildfunktion in Sachen Geld und Finanzen haben. Abgewandelt gilt hier der alte Spruch: „Was Hans nicht kann, lernt Hänschen nimmer mehr“. Vermögensaufbau ist keine Raketen- wissenschaft Man muss auch kein Kostolany oder Warren Buffett sein, um ertragreiche Sparformen zu nutzen, die beispielswei- se die Kapitalmärkte bieten. Psychologisch reichen dazu oftmals schon zwei Erkenntnisse, um sich an das Thema Geldanlage und Vermögensaufbau zu wagen: So früh wie möglich damit anfangen und geduldig und regelmäßig sparen. Und das funktioniert am besten mit Fondsspar- plänen. 16 Oktober 2020

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