Jung, DMS & Sie! - April 2021

„ Cargobike – das neue Statussymbol Die Räder mit dem langen Lastenvorbau kannte man früher vom radelnden Milchmann oder dem Eisverkäufer. Mittlerweile sind die Lastenfahrräder fast schon zum Statussymbol – zumindest in den Städten – geworden. Klar, verbindet es doch gleich mehrere Vorteile: Man ist gesund unterwegs, kann das eine oder andere noch unterwegs einkaufen und sogar größere Anschaffungen mühelos transportieren. Und auf dem Weg ins Büro kann man die Kinder sicher verpackt in die Kita brin- gen. Wegbereiter dieser Gattung waren vor allem zwei dänische Fahrradhersteller: Christiana Bike sowie Larry vs. Harry. Christiana gibt es seit mehr als 30 Jahren, und ihr meistverkauftes Lastenfahrrad ist das kinderfreund- liche Christiana light. Der Basispreis liegt bei rund 1.650 Euro, mit leistungfährigem E-Motor bei fast 4.500 Euro. Die „Bullitt“ genannten Cargobikes von Larry vs. Harry halfen dabei, das Lastenrad salonfähig zu machen, doch die Edeltransporter haben auch ihren Preis: Ein Elektro- „Bullitt“ kostet schon mal rund 5.000. „ Publikumsliebling Gravelbike Crossover zwischen Rennrad und Geländetauglichkeit ist angesagt. Gerade mal fünf Jahre ist es her, dass dieses Nischenrad mit sportlicher Haltung (Rennlenker) und geländetauglichen Reifen aus den USA zu uns gelangt ist. Für Mountainbiker sind die vielseitigen Bikes eine gute Ergänzung, denn mit einem Gravelbike wird aus dem wilden Geländeritt eine lange Offroad-Tour über Forstwege und steile Asphaltrampen. Rüstet man das Gravelbike zusätz- lich mit fester Beleuchtung, Gepäckträger und Schutzble- chen aus, wird das Rad zum alltagstauglichen Tourenbike für mehrtägige Radwanderungen. Ein Einsteigermodell mit solider Ausstattung gibt es ab etwa 900 Euro. Wer tiefer in die Tasche greifen möchte, kann je nach Ausstattung und Material auch bis zu 5.000 Euro und mehr ausgeben. Gravelbike Cargobike Die Trendsetter unter den Bikes Jung, DMS & Sie! / TRENDS 44 April 2021

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