Jung, DMS & Sie! - Ausgabe Juni 2016 - page 63

Bieraktien fürs
Depot
Bier ist nicht nur ein beliebtes
­Getränk, sondern auch als Geld-
anlage geeignet. Denn Bieraktien
locken mit üppigen Dividenden. So
konnte die weltgrößte Brauereigrup-
pe ­Anheuser-Busch InBev (WKN
590932) 2015 ihre Dividende im Ver-
gleich zum Vorjahr um 20 Prozent auf
3,60 Euro erhöhen. Der belgisch-bra-
silianische Konzern verkauft weltweit
rund 400 Millionen Hektoliter Bier pro
Jahr. Mehr als 200 Biermarken zählen
zu der Gruppe, auch in Deutschland
gehören mit Beck’s, Hasseröder oder
Franziskaner Weißbier einige Schwer-
gewichte der Branche ins belgisch-­
brasilianische Portfolio. Nahrungs-
mittelfonds wie der OP Food (WKN
848665) investieren in Brauereiaktien.
Neben Anheuser-Busch InBev gehö-
ren aktuellen auch die Bierkonzerne
Ambev, Asahi Group, Carlsberg,
­Heineken, Molson Coors und SABMil-
ler zum Portfolio. Der Fonds deckt
damit 60 Prozent des weltweiten
Umsatzes aller Brauereien ab.
Also: „Prost!“
Beliebte Münchner
Biergärten
„
„
Augustiner –
ältester Biergarten Münchens
)
„
„
Hirschgarten – mit seinen 8.000
Sitzplätzen nicht nur Münchens,
sondern auch Bayerns größter
Biergarten (
„
„
Seehaus – direkt am
Kleinhesseloher See
)
„
„
Chinesischer Turm – mitten im
Englischen Garten – hier findet
auch der legendäre Kocherlball
statt (
„
„
Waldwirtschaft – Jazzbiergarten
und Livemusik (
schaft.de)
Ausflugsziele
in der Umgebung
„
„
Bayerische Staatsbrauerei Weihen-
stephan – älteste noch bestehende
Braustätte der Welt
„
„
Kloster Andechs – die Kosterbrau-
erei der Benediktinerabtei Sankt
Bonifaz in München
Biergartenregeln
für „Zuagroaste“
An folgende Biergartenregeln sollten
sich Besucher, also „Zuagroaste“,
halten. Erstens: Man holt sich seine
Getränke und gegebenenfalls sein
Essen selbst. Zweitens: Man spricht
seinen Nachbarn an, nennt seinen
Vornamen – und duzt sich. Drittens:
Trotz der allgemeinen Verbrüderung
ist am Stammtisch nur derjenige zuge-
lassen, der eingeladen wird. Viertens:
Pro getrunkener Mass Bier wird nicht
nur vor dem ersten Schluck, sondern
mindestens zehnmal angestoßen, bis
der Krug leer ist. Fünftens: Sich Fast
Food im Biergarten anliefern zu lassen
ist nicht gestattet. Sechstens: Der Ste-
ckerlfisch (eine geräucherte Makrele)
wird mit den Fingern gegessen. Und
siebtens: Das Noagerl, also der Rest,
bleibt im Krug, wenn die Bedienung
abräumt. Der Bayer bevorzugt frisch
gezapftes Bier.
Brotzeit im Biergarten
Chinesischer Turm
Jung, DMS & Sie! / Reise
63
Juni 2016
1...,53,54,55,56,57,58,59,60,61,62 64,65,66,67,68
Powered by FlippingBook