Jung, DMS & Sie! - März 2020

Global stammen etwa 95 Prozent aller Austern aus Zuchtbetrieben an den Küsten Chinas, der USA, Ja- pans, Frankreichs, Dänemarks, der Niederlande, Englands und Irlands, Australiens und Neuseelands. Wilde Austernbänke sie nur noch im Norden vereinzelt zu finden. Besucht man heute überall auf der Welt ein gut sortiertes Fischgeschäft, dann findet man auch fast immer Austern im Angebot. Der Preis von zwei bis drei Euro pro Stück wirkt heute fast wie ein Märchen, wenn man bedenkt, dass der Wert einer Auster im römischen Reich ihrem Gewicht in Gold entsprach. Doch beim Kauf und der Lagerung von Austern ist einiges zu beachten. Nur geschlossene Aus- tern sind gute Austern Frische Austern kauft man stets leben- dig und am besten in einem vertrau- enswürdigen Fischgeschäft. Speziali- sierte Feinkosthändler garantieren eine sorgfältige Kühlkette, die auch während der Lieferung nicht unterbrochen wird. Je frischer die Auster nach Fangdatum, desto besser ist ihre Qualität. Austern können durchaus einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Dazu werden die Schalentiere mit der flachen Seite nach oben in einer Schüssel gestapelt und mit einem feuchten Tuch abgedeckt. Wichtig für den späteren Verzehr: Unbedingt alle Austern aussortieren, die nicht fest verschlossen oder leicht geöffnet sind. Diese sind verdorben. Die Faustregel besagt, je fester die Schale geschlos- sen ist, umso frischer ist die Auster. Jung, DMS & Sie! / STYLE 42 Mai 2020

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