Jung, DMS & Sie! - April 2021

Radfahren liegt ja schon länger im Trend. Doch seit Beginn der Corona-Krise hat der Fahrradhandel noch einmal deut- lich zugelegt – und rechnet dank der hohen Nachfrage nach Rädern, E-Bikes und Reparaturen weiter mit guten Geschäf- ten. „Wir gehen davon aus, dass viele Händler 2020 mit ei- nem sehr guten Ergebnis abschließen werden – unabhängig davon, wie sich die letzten Monate noch entwickeln“, sagte Tobias Hempelmann, Vorstandsmitglied beim Verband des Deutschen Zweiradhandels (VDZ), im vergangenen Herbst der Deutschen Presse-Agentur. 20 bis 50 Prozent mehr Umsatz im vergangenen Jahr VDZ-Chef Hempelmann hat damals wohl auch nicht damit gerechnet, wie stark das Geschäft mit Renn-, Touren-, City-, Mountain- oder Cargobikes noch Fahrt aufnehmen würde. Mittlerweile gehen Marktbeobachter davon aus, dass der Fahrradfachhandel in Deutschland im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von 20 bis 50 Prozent gemacht hat – je nach- dem, wen man fragt. Fahrräder im Wandel Darauf fahren die Deutschen ab Was sich bereits im ersten Lockdown im Frühjahr 2020 abgezeichnet hat, wurde im Laufe der folgenden Corona-Monate noch getoppt: Fahrrad fahren liegt voll im Trend. Die Händler kommen mit dem Verkaufen nicht mehr hinterher, die Wartezeiten aufs neue Bike ähneln fast denen im Autohandel und manche Zweiräder sind mittlerweile Statussymbol. Auch für Vermittler ein gutes Geschäft, denn die teuren Bikes wollen richtig versichert sein. Jung, DMS & Sie! / TRENDS 42 April 2021

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