Jung, DMS & Sie! - Ausgabe März 2017 - page 8

Digitalisierung
Kinderleicht!
So werden Sie geliked.
Digitalisierung ist
mehr als nur ein
Schlagwort. Es ist
die Zukunft.
Auch die des Vertriebsmarktes.
Jung, DMS & Cie. bietet Ihnen zahl-
reiche Tools, damit Sie von dem Trend
hin zu Advisortech – also ­Technik
und Beratung – voll profitieren.
Ein Thema elektrisierte sowohl die
DKM im vergangenen Herbst in
Dortmund als auch den FONDS
professionell Kongress Ende Januar
in Mannheim: Die rasch fortschrei-
tende Digitalisierung im Finanz- und
Versicherungsvertrieb. Die Thematik
ist vielschichtig und wirft wichtige
Fragen auf:
Schaffen es die meist start-up-­
basierten Fintechs und Insurtechs
mit ihren digitalen Versicherungs-
und Finanzordnern, dem traditio-
nellen Vertrieb das Wasser abzugra-
ben und wirklich Marktanteile im
großen Stil zu gewinnen? Müssen sich
­Berater und Vermittler vor der neuen,
digitalen Konkurrenz fürchten oder
sollten sie besser mit ihr kooperieren?
Oder liegt die Zukunft ­unabhängiger,
freier Berater und Vermittler in
der Digitalisierung des eigenen
Geschäfts­modells? Und wenn ja, wie
ist das zu schaffen?
Makler unterschätzen die
digitale Konkurrenz
Das Marktforschungsinstitut YouGov
wollte es genau wissen und hat für
seine aktuelle Studie „MaklerAbsatz-
barometer“ mit dem Vertiefungsthema
Insurtechs diese Fragen an 256 freie
Berater und Vermittler gestellt. Das
Fazit von YouGov: Makler unter-
schätzen die Gefahr durch die digitale
Konkurrenz.
Seit dem Jahr 2008 nehmen Fin- oder
Insurtechs Einfluss auf die Banken-
und Versicherungsbranche. Laut
­Studie sieht aber nur jeder fünfte
Finanz- oder Versicherungsmakler
in dieser Entwicklung eine hohe oder
sehr hohe Bedrohung für das Makler-
geschäft im Allgemeinen. 30 Prozent
stufen eben diese Bedrohung als „sehr
gering“ oder „gering“ ein.
Was die Kooperationsbereitschaft
mit alternativen Anbietern aus dem
Bereich der Insurtechs angeht, sind
die für die Studie befragten Makler
geteilter Meinung: Knapp die Mehr-
heit (39 Prozent) zeigen sich unent-
schieden. Nur jeder fünfte Makler
kann sich eine Kooperation vorstellen
oder hat bereits eine solche bestehen.
37 Prozent lehnen eine Kooperation
eher ab. Allerdings führt für freie
Berater und Vermittler kein Weg an
der Digitalisierung vorbei, wollen sie
im Geschäft bleiben.
Online informieren,
offline abschließen
Das zeigt auch die „ROPO ­Studie
für Versicherungsprodukte in
Deutschland“, die von der Gesell-
schaft für Konsumforschung (GfK)
in ­Kooperation mit der Zurich
Gruppe Deutschland und Google im
vergangenen Herbst durchgeführt
wurde. Die Abkürzung „ROPO“
steht für „­research online – purchase
offline“ – auf Deutsch: „Im Internet
­recherchieren und offline kaufen“.
Jung, DMS & Sie! / Wissenswert
8
März 2017
1,2,3,4,5,6,7 9,10,11,12,13,14,15,16,17,18,...64
Powered by FlippingBook