Jung, DMS & Sie! - Ausgabe Juni 2016 - page 9

Wandern
Mit Bildern beraten
Altersvorsorge
Nun entledigt sich der Traditionssport
seines verstaubten Images und feiert
ein fulminantes Comeback. Statt
der nächsten Party plant man fürs
Wochenende einen Ausflug an den
Tegernsee, einen langen Spaziergang
am Rhein oder die Wandertour auf
dem Vulkaneifel-Pfad.
Aktuelle Studien des Deutschen Wan-
derverbands belegen, dass mittlerweile
mindestens jeder zweite Deutsche
wandert. Auch die Wanderliteratur
hat sich entstaubt und ist ganz oben
in den Bestsellerlisten angekommen.
Reiseberichte wie „Du musst wandern.
Ohne Stock und Hut im deutschen
Mittelgebirge“ von Manuel Andrack,
„Berlin–Moskau. Eine Reise zu Fuß“
von Wolfgang Büscher und nicht zu-
letzt Hape Kerkelings „Ich bin dann
mal weg. Meine Reise auf dem Jakobs-
weg“ haben dem Wandern zu einem
neuen, modernen Image verholfen.
Die Geschichte des Wanderns ist eng
mit der Geschichte des Menschen
verknüpft, da es sich hierbei um die
natürlichste Art der Fortbewegung
handelt. Aus diesem Grund ist es auch
so gut wie jedem möglich, diese Sport-
art auszuüben, ohne dass viele Voraus-
setzungen erfüllt werden müssen.
Allein oder in der Gruppe, auf
bequemen Almwegen oder als an-
spruchsvolle Gipfeltour, im Mittelge-
birge oder in den Alpen: Bergwandern
ist vielseitig, man kann fast überall
starten und die Tour nach dem eigenen
Können auswählen. Die Wanderun-
gen führen über befestigte Kies- und
Schotterstraßen, markierte Wege,
Pfade und Steige, aber auch hin
und wieder durch wegloses Gelän-
de. Exponierte Passagen verlangen
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
Daher gehört Wandern auch zu den
am weitesten verbreiteten Sportar-
ten überhaupt. Der besondere Reiz
des Sports liegt in der unmittelbaren
Nähe zur Natur. Neben den äußeren
Bedingungen und der eigenen Erfah-
rung ist die richtige Wanderausrüs-
tung entscheidend für die Sicherheit
und den Spaß am Berg.
Die Symbolik des Wanderns eignet
sich außerdem optimal, um Kunden
ein Bild für den Weg zur Altersvorsor-
ge aufzuzeigen: Vermögen aufzubauen
(zu sparen) ist wie bergauf zu gehen.
Um den „Berggipfel“ der Altersvorsor-
ge zu erreichen, gibt es verschiedene
Möglichkeiten: viel Zeit – also früh
losgehen –, mehr Geld – also schnell
ansteigen – oder höhere Rendite – also
Hilfsmittel nutzen.
„Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte.
Ein platter Spruch – und doch so
zutreffend. Bilder erzeugen stärkere
emotionale Reaktionen als rein
erklärende Texte. Man kann Bilder
beim Kunden mit Bleistift auf Papier
zeichnen, auf Tablets zeigen oder mit
Worten im Kopf des Kunden entstehen
lassen. Bilder helfen Kunden dabei,
komplexe Themen zu verstehen“,
erläutert Dr. Klaus Mühlbauer seine
Idee, dem Kunden das Thema Alters-
vorsorge anhand einer Wanderung zu
verdeutlichen.
Von der Trekking-
sandale bis zum
Rentnersport – alles
verband man bis-
lang mit Wandern,
nur nicht eins:
Dass es hipp ist.
Jung, DMS & Sie! / WiSSenSWert
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